Film Kino Text
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NEU : Bundesstart 15. November 2012
Stille Seelen
Ein Spielfilm von Aleksei Fedorchenko
Vermietung: Film Kino Text / Filmagentinnen

    Material:





Kurzinhalt:

«Eine bezaubernde Reise an die Grenzen des russischen Seins.» Le Monde

Eine Reise voller Poesie und Sinnlichkeit.

Als Miron seine Frau Tanja verliert, lässt die Trauer alte Erinnerungen an seine Eltern und seiner Herkunft aufkommen. Um sich seiner Identität zu versichern beschließt er, Tanjas Körper an einem weit entfernten Ort am Ufer des Flusses zu verbrennen, an dem sie miteinander glücklich waren. Dazu braucht er die Hilfe ihres gemeinsamen Freundes Aist. Eine Reise mit der Erinnerung an Tanja beginnt. Eine Suche nach einer neuen Heimat.

Eine Flusslandschaft für die Poesie:

Hier wird mit der Schreibmaschine im Eisloch nach Erinnerungen aus der Kindheit gefischt, in der der Vater ein Dichter war.

Zwei Männer, Miron und Aist, stehen auf dem Dach einer heruntergekommenen Fabrik. Die Fabrik liegt am Ufer eines großen Flusses wie ein gestrandetes Schiff.
Vor Jahrzehnten sind die Arbeiter von weither mit der Fabrik angesiedelt worden.
Solange sie lieben nennen sie es Heimat. Tanja ist gestorben.
Wir erfahren das in dem Moment, in dem auch die Fabrik durch die Perspektive der Kamera zum gestrandeten Schiff wird.
Beide, Miron und Aist haben sie geliebt.

Miron will Tanja heimbringen, dahin wo sie einmal glücklich waren.
Im Land dieser Flussmenschen gibt es nur zwei Götter: den Fluss und die Liebe.
Miron und Aist suchen ein Ritual, das alles wieder miteinander verbindet,
die Heimat und das Land, die Kindheit mit den Erwachsenen und den Wodka mit dem Geruch der Liebe. Der Fluss gibt sein Treibholz nicht her.


Titel: Stille Seelen - Ovsyanki
Produktionsland: Russland 2010
Länge: 77 Min. OmU (Russisches Original mit deutschen Untertitel)

Format: CS 1:2, (digital und 35mm)
Bundesstart: 15. November 2012

Regie: Aleksei Fedorchenko
Buch: Denis Osokin; Aleksei Fedorchenko
nach dem Roman "The Bundtings" von Aist Sergeyev

Kamera:  Mikhail Krichman
Schnitt: Sergei Ivanov
Musik: Andrei Karasyov

Weitere Informationen: